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Jugilager Segnas / Lagerbericht

Unsere Teilnehmenden der Jugi beschreiben die erlebnisreichen Tage im Lager in Segnas.

Tag 1 • Safari in AFRIKA

Heute war es endlich soweit und wir konnten unsere Jugilager-Weltreise mit viel Vorfreude starten. Um 08.45 Uhr trafen wir uns auf dem Jansenparkplatz. Für die grosse Reise zu den verschiedenen Kontinenten machten wir alle zuerst einen Corona-Schnelltest. Zum Glück waren alle Turnerinnen und Turner negativ. Anschliessend gab es einen Znüni und um 10.00 Uhr fuhren wir mit dem Car los. Die Reise führte uns ins schöne Bündnerland. Um halb 12 kamen wir in Segnas an. Das letzte Stück bis zum Lagerhaus gingen wir zu Fuss, da der Car nicht durch die engen Strassen in Segnas hatte fahren können.

Zum Zmittag gab es Chäshörnli mit Apfelmus. Es war sehr fein. Nach einer kurzen Mittagspause starteten wir einen Lion Trail durch Segnas, da wir uns am heutigen Tag auf dem Kontinent Afrika befinden. Obwohl es nicht so heiss wie in Afrika war, war es trotzdem cool. Wir lösten spannende Rätsel, die uns zum nächsten Hinweis führten. Es gab 4 Gruppen und eine verirrte sich leider in der Grossstadt Segnas. Glücklicherweise fanden sie den Weg wieder zurück. Nach den tollen und kreativen Aufgaben auf dem Lion Trail kamen wir wieder im Lagerhaus an.

Da die Turnerunterhaltung bald ansteht, übten wir nach dem Trail für den Jugilagertanz. Anschliessend verbrachten wir die Freizeit mit Spielen. Die Wochenaufgabe der Gruppen ist es, Kilometer für die Reise um die Welt zu sammeln. Dafür stand heute das erste Spiel an. In Gruppen erfanden wir einen ideenreichen Gruppennamen und präsentierten ihn auf kreative Weise dem ganzen Jugilagerteam. Es gab ganz lustige Aufführungen. Die besten 3 Gruppen gewannen Kilometer und rückten schon ein Stück auf dem Leiterlispiel vor. Nach einem leckeren Znacht färbten wir bunte Batik-Shirts.

 

Tag 2 • Kletterpartie in AUSTRALIEN

Wir waren gerade voll am Party machen, als wir rausgepfiffen wurden, um einen Tagesbericht zu schreiben. Das Thema von heute war AUSTRALIEN.

Heute Morgen wurden wir liebevoll geweckt. Wir zogen uns an und er Küchendienst tischte auf. Nach dem leckeren Zmorge mussten wir uns rasch anziehen, weil wir um halb neun beim Lagerhaus loslaufen mussten, um den Termin beim Klettern nicht zu verpassen. Mit wasserdichten Schuhen und Regenjacken machten wir uns auf den Weg.

Wir mussten etwa eine halbe Stunde nach Disentis laufen und lernten Paul kennen, der uns das Klettern beibrachte. Ein paar fanden das Klettern cool, einige wenige sassen aber auch nur rum. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt (ältere und jüngere). Die Jüngeren verbrachten zuerst einen Teil des Morgens beim Minigolf und die Älteren versuchten sich in dieser Zeit beim Klettern. Auf einmal gellte ein Schrei von Jana durch die Halle, als ihr Mirjam einfach so 1.5m Seil liess. Beim Minigolfen forderten ein paar Jugendliche Andi und Ché heraus, was diese bereuten (diese Loser). Deswegen werden sie mit Jana, Stella usw. um zwei Uhr nachts joggen gehen (Opfers).

[David (der Schreiber) nervt sich währenddessen mächtig, weil die Gruppe nicht erzählen möchte, was passierte und viel lieber zu zwanzigst im Jungenzimmer Lieder grölen möchte.]

Am Nachmittag gingen wir voll krass in diese Putzmenschen-Gruppen (Wir sind die Gruppe Lulatsch.). Wir suchten im ganzen Haus Nummern-Kärtchen mit Tiernamen hinten drauf. Diese Aufgaben gaben Punkte und das Spiel ging auch auf Zeit. Die beste Gruppe des Tages war natürlich die Gruppe Lulatsch – glauben wir [Jana meint, wir glauben fix daran.]. Nach dieser Aktivität übten wir miteinander den Jugilager-Tanz und Melanie lachte sich die Augen tränend und wir mussten eine fünfminütige Pause einlegen. Nach dem allem ist nur noch Party-Time [Die Gruppe ist schon weg, als der Schreiber diesen Text beendet, dabei ist die Party eh schon zu Ende.] Eigentlich wollen wir Activity spielen heute Abend. Das wird sicher lustig.

-Liana, Lenja, Jana, Sarina, Alexander, Ramon (und Aline theoretisch, aber die kam erst heute Abend.)

 

Tag 3 • Cowboyspiele bei den Gauchos in SÜDAMERIKA

Heute Morgen wurden wir um 7.30 Uhr geweckt und begaben uns in den Essraum. Wir erfuhren, dass wir heute auf dem Kontinenten Südamerika gelandet sind. Nach dem Zmorga stand als erstes das Üben des Jugilagertanzes auf dem Programm. Damit die ganze Schar zusammen üben konnte, begaben wir uns ins Freie. Während dem Tanzen fiel uns gar nicht mehr auf, wie kalt es eigentlich war. Einigen hat die Tanzerei gefallen, für manche war es eher eine Qual. Marlon und Levin waren enttäuscht, weil sie nicht nebeneinanderstehen durften. Wir kennen jetzt schon alle Tanzschritte und müssen nur noch an der Ausführung feilen. Unsere Zuschauer meinten, es sehe schon ziemlich gut aus. Wir sind gespannt auf unseren Auftritt an der Turnerunterhaltung.

Nach einer kurzen Pause reisten wir zu den Gauchos nach Argentinien und vergnügten uns bei einer Wild-West Olympiade. Elia rutschte mit seinem Pferd in einer Kurve aus und gestürzt. Zum Glück verletzte sich keiner der beiden. Bei einem der Posten hatten wir die Aufgabe, ein Feuer zu machen. Wir fanden es scheisse, denn wir hatten nur einen Feuerstein zur Verfügung. Bei diesem Posten gingen wir leer aus, denn wir schafften es nicht ein Feuer zu entfachen. Während der Olympiade war es übrigens arschkalt und wir waren froh, dass wir endlich wieder ins Haus durften. Die nahegelegenen Berge, die manchmal hinter dem Nebel erschienen, sind nämlich schon weiss gezuckert!

Zum Mittagessen waren wir in Mexiko angelangt und es gab Fajitas. Das Menu war für einige zwar etwas ganz Neues, doch alle probierten das Gericht. Die meisten machten beim Essen eine riesige Sauerei im Teller oder sogar ausserhalb des Tellers. Zur Feier des Tages gab es heute eine Toblerone-Mousse mit Rahm. Das freute uns sehr.

Wir wurden nach dem Essen in zwei Gruppen eingeteilt und verbrachten den Nachmittag im Hallenbad bzw. beim Pingpong-Spielen im Lagerhaus. Als erstes durften die Älteren baden. Leider war es ein sehr kleines Hallenbad und da waren auch noch andere Leute. Der Strudel, der uns im Becken im Kreis herumkatapultierte, gefiel uns sehr. Aber am meisten Spass hatten die Ältesten im Babybecken.

Die zweite Gruppe verbrachte die Zeit nach dem Mittag beim Pingpong-Spielen. Anschliessend wurden die Gruppen getauscht und auch die Kleinen hatten ihren Spass im Hallenbad. Zu unserer Freude hatten wir heute noch zwei Stunden zu unserer freien Verfügung. Das darf gerne wieder vorkommen. 😊 Bald schon meldete sich unser Magen erneut und bei einem Blick in die Küche entdeckten wir, dass es Pizza zum Znacht gibt. Jeder konnte seine Wunsch-Pizza aussuchen. Nach dem Znacht mussten wir diesen dämlichen Tagesbericht schreiben und nun haben wir fast keine Zeit mehr, uns für den Casinoabend in Schale zu schmeissen. Wir hoffen auf viel Glück im Spiel und dass wir nicht bankrottgehen. Nach dem Casino gehen wir in die Disco, weil heute DJ AndiAndiAndi auflegt. Hoffentlich hat er gute Sounds auf Lager.

- Aiyana, Alina, Mia, Alexa, Elia, Marlon

 

Tag 4 • Himalaya-Expedition in ASIEN

Den heutigen Tag starteten wir auf dem Kontinent Asien. Um 9 Uhr besammelten sich die Grossen vor dem Haus. Es ging nach draussen in die Kälte, denn der Wandertag stand an. Mit dem Zug fuhr die Gruppe auf den Oberalppass, wo alle mit Staunen feststellten, dass alles schneebedeckt war. Viele liessen die Maske an, weil es saukalt war. Voller Elan stapften wir durch die verschneite und neblige Landschaft. Bald kamen wir beim Calmut an, wo wir erfuhren, dass dort Speckstein abgebaut wird. Wir hatten die Aufgabe, einige Steine zu sammeln, da wir diese für das Abendprogramm brauchen. Manuel hat es umgehauen, weil er so vertieft war in die Speckstein-Suche. Weiter ging die Wanderung durch die Winterlandschaft bis nach Dieni. Unterwegs gab es Lunch aus dem Rucksack. Glücklicherweise hat sich bei der Wanderung zwischendurch der blaue Himmel gemeldet. Schlussendlich war es eine abenteuerlustige, unterhaltsame und abwechslungsreiche Wanderung.

Um 9.45 Uhr ging der Tagesausflug für die Kleineren los. Gemütlich wanderten sie zu den Wassermühlen, wo eine Pause eingelegt wurde. Beim Spielen mit und an den Mühlen verging die Zeit wie im Fluge. Weiter spazierte die Gruppe bis zur Seilbahn-Station, wo sie in die Gondel stieg. Auf dem Berg wurden die Kids von einer weissen Pracht begrüsst. Mitten im Schnee wurde der Lunch genossen und einige vergnügten sich danach bei einer Schneeballschlacht. Als nächstes folgte die Wanderung talabwärts. Kay und Thomas liefen falsch, weil sie einfach nicht auf die Wegweiser achteten. Zurück beim Lagerhaus zogen sich die Kleinen den Film «Vayana» rein (Netflix & Chill).

 Zum Znacht dachte sich das Küchenteam wieder etwas Besonderes aus. Als Vorspeise gab es Salat und passend zum heutigen Kontinenten - Frühlingsrollen. Der Hauptgang war ein asiatisches Poulet-Geschnetzeltes an Kokosnussmilch mit China-Nudeln. Für viele war das etwas, das sie noch niemals gegessen hatten. Wie jeden Tag, sind wir begeistert von unserer Küchencrew. Am Abend kümmerten wir uns um den gesammelten Speckstein. Es entstanden wunderschöne Schmuckstücke, Schüsselanhänger und Kunstwerke – ein weiteres Andenken vom Jugilager 21 in Segnas. Um 21.00 Uhr wurden wir mit selbstgemachten Muffins von Melanie verköstigt – mhhhhhhh.

- Mauro, Dildar, David, Julina, Lisa, Rajna (Stubete Gäng)

 

Tag 5 • Klettern im Grand Canyon und Schiessen wie die Indianer in NORDAMERIKA

Wie jeden Morgen standen wir auf und assen etwas zum Zmorge. Die Älteren mussten natürlich wie immer früher gehen. Mit Bus und Auto wurden sie bis zum Seilpark gefahren. Dort montierten sie die Gurte und bekamen eine Einführung von Jojo. Es war saukalt [#mimimi]. Wir durften zweieinhalb Stunden klettern. Die Mutigsten trauten sich schon zu Beginn auf den Flying Fox über die Schlucht, bei welchem Julia den Schuh verlor. Einige Strecken waren so tief, dass man die Gischt des Wassers spürte. Das Abseilen war mega geil.

In der Zwischenzeit spielten die Kleineren auf dem Spielplatz der Kletterhalle 15 14, Bibedibibedibapp und Feuer, Wasser, Sturm. Anschliessend fuhren sie zum Wasserspielplatz. Dort stiessen die Grösseren dazu. Eva, Tina, Janis, Lijana und Marlon fielen alle ins Wasser und Nicole fuhr ein paar nach Hause, um die Kleider zu wechseln und brachte frische Kleider für andere. Zum Zmittag gab es Hot Dogs auf nordamerikanische Weise.

Nachdem alle ausgegessen hatten, übten wir den Jugilagertanz. Danach durften die Kleineren in den Seilpark. Auch diese meisterten diese Challenge. Marco, der Mutigste von allen, musste immer den Start machen. Das BMX machte den Meisten den grössten Spass. Andi war in der Gruppe von Leandra immer der Langsamste und so mussten sie sehr oft warten, was selbstverständlich sehr mühsam war. Seraphina und ihre Gruppe durften mit Karin Bogenschiessen gehen. Sie lernten mit viel Spass viele neue Dinge rund um das Bogenschiessen. Schnell stellte sich heraus, dass David ein Bogenschiess-Profi war. Er traf oft auf die Zielschiebe.  
In dieser Zeit durften die Älteren in Disentis shoppen gehen. Da Ché keine Lust hatte die ältesten Älteren nach Hause zu fahren, entschieden sie sich den Zug nach Segnas zu nehmen. Ein hübscher Junge [laut Jana hübsch] sprach die Jugendlichen an. Er schenkte ihnen sogar ein Volg-Märkli. Trotz dem verkürzten Weg mussten sie noch den anstrengenden Weg zum Haus hinauf wandern [#mimimi]. Zur Belohnung konnten sie nun in Ruhe eine warme Dusche geniessen, bevor die Kleinen wieder zurückkamen und durch die Gänge rannten.

Zum Abendessen konnten die Kinder ein leckeres Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse geniessen. Während alle konzentriert den Lagerbericht schreiben wollten, drehte Melissa völlig durch. Für einige Gruppenmitglieder war dies sehr anstrengend. David packte sie und zerrte sie in ihr Zimmer. Danach hatte die Gruppe ihre Ruhe und konnte weiterschreiben. Währenddessen musste die Gruppe Lulatsch so viel Abwaschen [Zwischenkommentar von Aline - #mimimi]. Nun sind alle wie jeden Abend gespannt auf das Abendprogramm. (Seraphina hoffte sehr, dass es eine Disco geben wird mit ihrem Lieblingsleiter/DJ Andi, Andi, Andi.)

- Jana, Seraphina, Marco, Leandra, Janis und Melissa – Alpina World

 

Tag 6 • Geländespiel und Heimreise nach EUROPA

Der Samstagmorgen hat für alle sehr früh angefangen. Wir mussten um 7 Uhr wach sein und bis 9 Uhr das gesamte Gepäck bereit haben.

Wie immer wurden wir mit einem leckeren Frühstück von unserem Küchenteam verwöhnt. Nachdem wir alles gepackt hatten, marschierten wir in Richtung Bienenhaus, wo genügend Platz für unser Geländespiel vorhanden war. Wir verbrachten den Vormittag in verschiedenen Rollen als General, Oberst, Leutnant, Soldat oder Spion beim Spion-Geländespiel. Kurz vor dem Mittag spazierten wir wieder zurück zum Lagerhaus, da dort der Lunch für uns bereit stand. Anschliessend begaben wir uns mit allen Koffern nach Segnas zur Bushaltestelle. Der Chauffeur wartete mit seinem Car bereits auf uns und wir traten bald unsere Heimreise an. Alle waren ausgepowert und sehr müde. Demzufolge war es während der ganzen Carfahrt sehr ruhig, denn einige Jugikinder waren schon kurz nach der Abfahrt eingeschlafen.

Kaum trafen wir in Oberriet ein, freuten sich Alle auf das eigene Bett.
ES WAR EINE TOLLE, SPANNENDE, ABWECHSLUNGSREICHE UND SUPER WOCHE!

- Julia, Ben, Stella, Eva, Severin, Simon (die krummen Bananen)